Ein weiteres Weihnachts-Shooting...

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Wie heisst es so schön? Aller guten Dinge sind drei. Ende November habe ich zum dritten Mal ein Weihnachtskarten-Shooting für die Heilsarmee Region Basel realisiert mit klassischen Motiven aus der Weihnachtsgeschichte und damit eine «Trilogie» komplettiert. Bei der ersten Karte vor zwei Jahren standen Maria und Josef im Fokus.

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Bei der zweiten Karte rückten die Weisen aus dem Morgenland ins Rampenlicht.

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Dieses Jahr waren die Hirten auf dem Feld als Motiv an der Reihe. Das Besondere an diesen Shootings: die Darsteller/innen waren Menschen in besonderen Lebenssituationen. Maria und Josef wurden dargestellt von einer syrischen Flüchtlingsfamilie mit ihrem Neugeborenen. Bei der Szene der Weisen aus dem Morgenland standen ebenfalls zwei Flüchtlinge vor der Kamera plus ein Mitarbeiter der Heilsarmee und für die diesjährige Karte haben sich wiederum zwei Männer mit einer besonderen Lebensgeschichte bereit erklärt, als Hirten-Models bei diesem Projekt mitzumachen. Sie beide habe ich durch meine Tätigkeit bei der Heilsarmee kennengelernt. Diese beiden «Hirten» kennen das Leben draussen "auf dem Feld", denn beide haben einige Zeit ihres Lebens auf der Strasse verbracht - ähnlich wie die Hirten vor 2000 Jahren, die damals am Rande der Gesellschaft standen, ohne richtiges Obdach, vielen Zeitgenossen kaum beachtet oder gar missachtet. Unsere heutigen «Hirten» haben sich ihre Rolle nicht freiwillig ausgesucht, sondern sind durch schwierige Lebensumstände dort gelandet, wo sie sind: draussen, Wind und Wetter ausgesetzt, so wie bei unserem Shooting, als es in Strömen regnete.

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Heute haben die beiden wieder ein Dach über dem Kopf, unter anderem auch dank dem dritten «Hirten» auf dem Bild, einem Betreuer in einem Wohnheim der Heilsarmee. Doch es gibt immer noch «Hirten» in der heutigen Zeit, Menschen am Rande unserer Gesellschaft, ohne richtiges Daheim, oft in ihrer Dunkelheit alleine gelassen. Auf diese Menschen soll diese Karte aufmerksam machen und auch an das Licht von Weihnachten erinnern, dass es eine Hoffnung gibt – für jeden Menschen.

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Fotografisch betrachtet war dieses Shooting eine grosse Herausforderung. Kaum Licht, Regen in Strömen und am Schluss dann auch noch fast das Auto versenkt - aber der Aufwand hat sich gelohnt und wir alle hatten viel Spass zusammen.